Erfolgreich vom Kollegen zum Chef – 4 entscheidende Strategien
Du hast die Beförderung vom Kollegen zum Chef erhalten und stehst vor neuen Herausforderungen? Erfahre hier, wie du mit vier bewährten Tipps deinen Aufstieg erfolgreich meisterst.

Die Bedeutung der richtigen Positionierung im Team
Wenn ein Mitarbeiter befördert wird und dadurch innerhalb des Teams eine höhere Position bekommt, bringt ihn das in eine mitunter knifflige Situation. Über einen langen Zeitraum hinweg hat die Zusammenarbeit mit den Kollegen prima funktioniert. Eine Beziehung hat sich entwickelt, die Kollegen sind zu einem Team zusammengewachsen. In der Kaffeeküche wurde geplaudert und abends wurde so manches Feierabendbier zusammen getrunken.
Die Bedeutung der richtigen Positionierung im Team
Wenn ein Mitarbeiter befördert wird und dadurch innerhalb des Teams eine höhere Position bekommt, bringt ihn das in eine mitunter knifflige Situation. Über einen langen Zeitraum hinweg hat die Zusammenarbeit mit den Kollegen prima funktioniert. Eine Beziehung hat sich entwickelt, die Kollegen sind zu einem Team zusammengewachsen. In der Kaffeeküche wurde geplaudert und abends wurde so manches Feierabendbier zusammen getrunken. Mit dem einen oder anderen Kollegen ist vielleicht sogar eine Freundschaft entstanden und es wurde nicht nur über berufliche Themen, sondern auch über private Dinge gesprochen. Doch dann kommt eines Tages der Chef und bietet eine Beförderung im eigenen Team an. Im ersten Moment scheint ein solches Angebot sehr verlockend. Immerhin kann der Mitarbeiter in einem Umfeld Karriere machen, das er kennt und in dem er sich wohlfühlt. Er muss sich nicht erst an neue Kollegen, andere Strukturen und unbekannte Abläufe gewöhnen. Und die Beförderung selbst verleiht einen zusätzlichen Motivationsschub. Schließlich bringt der Chef damit zum Ausdruck, dass er die guten Leistungen des Mitarbeiters anerkennt und würdigt und ihm die Führungsposition zutraut. Allerdings lassen die ersten Probleme oft nicht lange auf sich warten. Denn wenn der Mitarbeiter seinen bisherigen Kollegen plötzlich als Vorgesetzter gegenübersteht, bringt das eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Das fängt schon damit an, dass sich der Mitarbeiter in seiner neuen Rolle zurechtfinden und gegenüber dem Team positionieren muss. Doch in der Praxis klappt genau das oft nicht. So mancher Aufsteiger neigt nämlich dazu, an den bisherigen Strukturen festzuhalten. Das Ergebnis ist dann oft ein Chef, der eher Kumpel als Vorgesetzter ist und sich damit schwertut, sein Team tatsächlich zu führen. Nur: Wie geht es besser? Wie gelingt der Aufstieg im eigenen Team? Hier sind vier Tipps!
Eine Grenze ziehen
Der Aufsteiger muss sich ein Stück weit von seinen Kollegen abgrenzen, um seine neuen Aufgaben als Führungskraft zu erfüllen. Es ist wichtig, die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden, um das Team effektiv zu leiten. Auch wenn es schwerfällt, wird dem Aufsteiger nichts anderes übrig bleiben, als sich ein Stück weit von seinen Kollegen abzugrenzen. Die Aufgaben als Führungskraft bringen es nun einmal mit sich, dass der Aufsteiger auch unangenehme Dinge erledigen muss. Das heißt natürlich nicht, dass der Aufsteiger einen rigorosen Schlussstrich ziehen und sich als Superchef aufspielen sollte. Die Zusammenarbeit mit dem Team wird nicht funktionieren, wenn der Aufsteiger jede Gelegenheit nutzt, um den Chef raushängen zu lassen. Es gilt vielmehr, die richtige Mischung aus Nähe und Distanz zu finden.
Nichts persönlich nehmen
Es ist normal, dass nicht alle Teammitglieder begeistert sind, wenn ein Kollege zum Chef befördert wird. Der Aufsteiger sollte darauf vorbereitet sein, auf Widerstand zu stoßen und Kritik zu erhalten. Dennoch ist es wichtig, professionell zu bleiben und klare Entscheidungen zu treffen. Nicht alle Teammitglieder werden es gut finden, dass ein Kollege befördert wurde und nun der neue Chef ist. Hier muss der Aufsteiger mit Gegenwind rechnen. Er sollte sich darauf einstellen, dass diese Mitarbeiter seine Anweisungen eher widerwillig umsetzen und Entscheidungen anzweifeln werden. Auch kritische Anmerkungen im Stil von “Du hast wohl vergessen, wie es war, als Du selbst auch nur ein kleiner Mitarbeiter und kein Chef warst.” können fallen. An dieser Stelle ist der Aufsteiger gut beraten, wenn er sich auf keine Diskussionen einlässt.
Auf die Kleinigkeiten achten
Besonders zu Beginn sollte der Aufsteiger sensibel für die Stimmung im Team sein und auf Details achten. Kleinigkeiten wie die Art der Begrüßung oder die Teilnahme an Besprechungen können von den Mitarbeitern überbewertet werden und das Arbeitsklima beeinflussen. Vor allem am Anfang sollte der Aufsteiger die Stimmung im Team aufmerksam beobachten und die Kleinigkeiten im Blick behalten. Ob er die Tür zu seinem Büro schließt oder offen stehen lässt, ob er an der morgendlichen Teambesprechung teilnimmt, wie er die Mitarbeiter begrüßt und verabschiedet, wie schnell er seinen neuen Dienstwagen bestellt, ob er die Wünsche seiner Mitarbeiter im Dienstplan berücksichtigt, ob er die Mittagspause mit anderen Führungskräften verbringt – all das sind Dinge, die die Mitarbeiter registrieren und gerne überbewerten.
Sich vom bisherigen Chef Unterstützung holen
Idealerweise wird der Aufsteiger vom bisherigen Chef oder einem höheren Vorgesetzten als neue Führungskraft vorgestellt. Ein sanfter Übergang erleichtert den Einstieg in die neue Rolle und fördert die Akzeptanz im Team. Ideal ist, wenn der bisherige Chef oder der nächsthöhere Vorgesetzte den Aufsteiger als neue Führungskraft vorstellt. Denn wenn sich der Aufsteiger vor seinen Kollegen aufbaut und sich selbst als der neue Chef präsentiert, wird er oft nicht ganz ernst genommen. Generell klappt ein fließender Übergang häufig am besten. Begleitet der bisherige Chef den Aufsteiger in den ersten Tagen, kann sich dieser in seine neue Rolle einleben.
Wie kannst du deinen Aufstieg erfolgreich meistern? 🚀
Du hast nun erfahren, wie wichtig es ist, sich als neuer Chef im Team richtig zu positionieren, eine Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden, Kritik professionell zu handhaben, auf Details zu achten und sich idealerweise Unterstützung vom bisherigen Chef zu holen. Wie gehst du mit diesen Tipps um? Welche Herausforderungen siehst du für dich persönlich? Teile deine Gedanken in den Kommentaren mit, stelle Fragen und diskutiere mit anderen Lesern! 🌟